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Kanton Zürich
20.10.2025

Drei Männer nach Einbruch verhaftet

Einbruch in Garage mit Luxuswagen: Der Garagist vermutet  eine Bande dahinter.
Einbruch in Garage mit Luxuswagen: Der Garagist vermutet eine Bande dahinter. Bild: 20 Minuten
Die Kantonspolizei Zürich hat am Samstagabend in Bauma zwei junge Männer sowie einen Jugendlichen verhaftet. Sie sollen kurz zuvor in eine Autogarage eingebrochen und anschliessend zu Fuss geflüchtet sein.

Am 18. Oktober, kurz nach 22 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung über einen Einbruch in einen Garagenbetrieb ein. Gemäss dem Melder handelte es sich um drei Personen, die aufgrund des ausgelösten Alarms zu Fuss flüchteten.

Sofort rückten gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Zürich mehrere Patrouillen an die Örtlichkeit aus.

An Bushaltestelle verhaftet

Im Rahmen der Nahbereichsfahndung kontrollierten Polizisten kurz darauf an einer Bushaltestelle drei männliche Personen. Aufgrund der passenden Beschreibung wurden sie festgenommen und in einen Polizeiposten gebracht.

Bei den drei mutmasslichen Einbrechern handelt es sich um drei französische Staatsangehörige im Alter von 14, 22 und 28 Jahren.

Sie werden nach den polizeilichen Befragungen der Jugendanwaltschaft beziehungsweise der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Steckt eine Bande dahinter?

Wie der Geschäftsführer der Garage für Luxuswagen gegenüber 20 Minuten sagte, gehe er nicht davon aus, dass die Einbruchversuche mit den Verhaftungen ein Ende haben werden. Das sei eine ganze Bande, die die Einbrüche auf Auftrag durchführen, vermutet er. Denn es sei erst vor 20 Tagen zu einem Einbruchsversuch bei der gleichen Garage gekommen. Damals seien die Täter entkommen.

Auch anhand des Vorgehens der verschiedenen Täter geht der Geschäftsführer davon aus, dass die Strippenzieher im Hintergrund immer die gleichen sind. Einer sei immer am Handy und unterhalte sich mit jemandem. Es sei immer das gleiche Spiel.

Verunsicherte Mitarbeiter

Er rechne nicht damit, dass die Verhaftung der drei Männer eine abschreckende Wirkung haben werde.

Der Geschäftsführer ist vor allem besorgt, dass die Diebe künftig zu brutaleren Methoden greifen könnten. Die Einbrüche würden auch seine Angestellten verunsichern. Die Einbrüche seien nicht nur finanziell, sondern auch mental belastend.

Pfäffikon24/bt