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17.10.2025

Schönwetterhoch macht nach dem Weekend schlapp

Wunderschöner Sonnenaufgang auf dem Kronberg
Wunderschöner Sonnenaufgang auf dem Kronberg Bild: pw
Am Wochenende nochmals tolles Ausflugsbedingunen, danach mildes Südwestwindschmuddelwetter

"Mit dem Hoch macht auch der Hochnebel schlapp", so der Wetterprofi Peter Wick zu zu24.ch. Tagelang war es in der Höhe sonnig, die Fernsicht hervorragend und die Temperaturen für Mitte Oktober erstaunlich mild. Über dem Flachland hielt sich zeitweise zäher Hochnebel – vor allem entlang der Voralpen. Im Zürcher Unterland zeigte sich die graue Decke aber immer wieder aufgelockert. Der etwas verspätete Altweibersommer zeigte sich standhaft und brachte fast zwei Wochen (pünktlich zu den Herbstferien) trockene Verhältnisse – so auch im Unterland.

Sonne pur am Samstag
„Am Samstag strahlt die Sonne von einem knütsch blauen, wolkenlosen Himmel“, sagt Wick. Gute Nachrichten für die Flachländer: Der Hochnebel mit einer Obergrenze von 1300 Metern löst sich im Tagesverlauf grosszügig auf. Die Temperaturen liegen je nach Nebel oder Sonne zwischen 10 und 14 Grad.

Volles Haus: Das weltbekannte Berggasthaus Aescher unterhalb der Ebenalp im Appenzellerland war ein beliebter Wallfahrtsort für Touristen und Sonnenhungrige. Bild: pw

Am Sonntag folgt nochmals ein ruhiger Tag. „Am Vormittag gibt es über dem Flachland Nebel mit einer Obergrenze von 800 Metern. Er wird sich im Laufe des Tages grösstenteils verdünnisieren und dann scheint trotz zunehmenden hohen Wolken zeitweise die Sonne“, so Wick weiter.

Wechselhafte neue Woche
Ab Montag ist es vorbei mit dem makellosen Herbstwetter: Eine erste Störung bringt Regen, im Tagesverlauf zunehmend auch ins Unterland. Im Oberland und Richtung Nordbünden stemmt sich der Föhn noch etwas dagegen – am Abend wird es aber auch dort nass. Danach folgen immer wieder Störungen. Die Strömung bleibt südwestlich, wodurch es vorerst mild bleibt mit bis zu 15 Grad. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 2200 und 2500 Metern.

Die Winterreifen performen bei Temperaturen unter 10 Grad, Nässe und Laub auf den Strassen besser als Sommerreifen Bild: Symbolbild

Winterpneu – ja oder nein?
„Jein“, meint Wick mit einem Schmunzeln. „Natürlich braucht es die Winterreifen jetzt noch nicht zwingend – aber bei Temperaturen unter 10 Grad, auf nassen Fahrbahnen oder in Waldpartien mit feuchtem Laub performen die Gummis für die kalte Jahreszeit schlicht besser.“ Zudem sei jetzt der ideale Zeitpunkt zum Wechseln: „Wer die Winterschlappen früh montiert, spart sich später den (Wechseltermin-)Stress, wenn der erste Schnee fällt – und fährt sicherer und entspannter in die kalte Jahreszeit.“

Jetzht hat man noch etwas Zeit für den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen - aber nicht mehr lange! Bild: Symbolbild
pw