Doppelter Edelmetall-Erfolg für den Impuls Triathlon Club Bülach: Marton und Marti Kropko haben bei den U23-Triathlon-Weltmeisterschaften im australischen Wollongong mit Silber und Bronze überrascht. Damit gelingt dem Zürcher Unterländer Verein ein sportlicher Meilenstein – und der Kropko-Familie ein international beachteter Doppelschlag.
Marton Kropko lieferte im Männerrennen eine taktisch starke und physisch eindrucksvolle Leistung ab. Nach einem schnellen Schwimmstart setzte er sich früh mit der Spitzengruppe ab. Auf dem Rad hielt er das Tempo hoch und blieb trotz eines Ausfalls im Führungspulk unter den besten Athleten. Beim abschliessenden Lauf bewies er Ausdauer und Rennintelligenz: Mit einem clever gesetzten Angriff sicherte er sich souverän die Silbermedaille hinter dem dominanten Briten Oliver Conway.
Seine Schwester Marti Kropko stand ihm in nichts nach. Sie setzte beim Schwimmen ein klares Zeichen und kam als Erste aus dem Wasser. Auch sie hielt sich auf dem Rad lange in der Spitzengruppe. Im abschliessenden Lauf profitierte sie von ihrer starken Physis und Kampfgeist. Trotz nicht optimalem Wechsel erkämpfte sie sich die Bronzemedaille – ebenfalls hinter einer überragenden Siegerin, der Australierin Richelle Hill.
Die Geschwister sind seit fünf Jahren Mitglied beim Impuls Triathlon Club Bülach, der für seine konsequente Nachwuchsförderung bekannt ist. Die Familie hat ihren Lebensmittelpunkt erst dieses Jahr vollständig nach Bülach verlegt – ein Schritt, der sich nun auch sportlich bezahlt macht.
Mit Marton und Marti Kropko tritt eine neue Generation in die Fussstapfen früherer Grössen wie Nicola Spirig und Jan van Berkel. Auch Petra Kurikova, die derzeit eine Mutterschaftspause einlegt, zählt zur sportlichen Erfolgsgeschichte des Vereins und plant eine Rückkehr auf die internationale Bühne.
Mit der erst 15-jährigen Jazmin Kropko steht zudem bereits das nächste Familienmitglied bereit. Sie gehört in ihrer Alterskategorie zu einer vielversprechenden Athletin.
Für den Impuls Triathlon Club Bülach ist dieser WM-Erfolg weit mehr als ein sportliches Highlight. Er unterstreicht, dass auch ein Verein aus dem Zürcher Unterland Athleten auf Weltklasse-Niveau begleiten kann – und dass familiäre Stärke und professionelle Förderung ideale Voraussetzungen für sportliche Höchstleistungen schaffen.